Die Karde wird auch „Vogeltränke“ oder „Badewanne der Venus“ genannt, Beinamen, die die wohltuenden Eigenschaften dieser Distelart anschaulich werden lassen. Ihre verwachsenen Blätter formen ein kleines Becken, in dem sich Regenwasser oder Tau ansammelt. Nicht nur Vögel stillen daran ihren Durst. Im Zuge eines Schönheitsrituals vor Sonnenaufgang entnahmen Frauen früher das als „himmlisch“ geltende Wasser, um ihren Teint zu verschönern und Sommersprossen zu mindern. Die Wurzeln der Karde wurden in der traditionellen Pflanzenmedizin gegen Hautkrankheiten verwendet und gelten bis heute als verdauungsfördernder Aktivstoff.

Der Pflanzenextrakt stimuliert die Produktion des energiespendenden Moleküls Adenosintriphosphat (ATP) und wird in der Kosmetik als Radikalfänger eingesetzt.

Die Clarins Forschung hat den biologischen Karden-Extrakt mit einem Verfahren aus der Medizin verkapselt, um Fibroblasten gezielt anzusprechen und vor freien Radikalen zu schützen.